NAGEL

Auszüge aus der
Aqua Lex Demo CD   Gesamtinformation


Bild: Zurlo, Bergkamen

wissenschaftlicher Name
"Cichlasoma"
synspilum

aquaristischer Name
"Quetzalbuntbarsch"
Feuerkopfbuntbarsch

Gruppe
Buntbarsche
Herkunft (Mittel-Amerika)
Guatemala
Temperatur
24-27 Grad C
Größe
20-30 cm
pH-Wert
~ 7
Härte (dGH)
25

Das natürliche Verbreitungsgebiet dieses äußerst attraktiv gefärbten Cichliden befindet sich in Guatemala und den angrenzenden Ländern. Dort besiedelt Cichlasoma synspilum langsam fließende Zuflüsse des Rio Usumacinta und des Belize Rivers im mittelamerikanischen Staat Belize.
Um die Tiere optimal zu pflegen, empfiehlt sich die Hälterung in Aquarien ab 120 cm Länge, die mit dunklem Bodengrund und einigen Höhlen aus Steinen und großen Moorkienwurzeln ausgestattet sein sollten. Die Wasserzusammensetzung spielt nur eine untergeordnete Rolle, sofern sich die Werte nicht in Extrembereichen bewegen. Da die Tiere stark wühlen, ist der Einsatz von Pflanzen - wenn überhaupt - nur in Töpfen zu empfehlen, wobei darauf zu achten ist, daß nur hartblättrige Arten verwendet werden. Für eine prachtvolle Ausfärbung ist die abwechslungsreiche Fütterung, vor allem mit Lebendfutter, sehr wichtig. Aufgrund der innerartlichen Aggressivität ist eine Vergesellschaftung mit anderen Großcichliden aus der Gruppe der "Theraps" zu empfehlen.
Zur äußeren Unterscheidung der Geschlechter bei erwachsenen Tieren kann nur der sich bei älteren Männchen entwickelnde imposante Stirnbuckel herangezogen werden. Die Zucht des paarbildenden Versteckbrüters ist bei harmonisierenden Tieren nicht sehr schwierig. Nach dem Putzen eines geeigneten Laichsubstrats werden bis zu 1000 Eier abgesetzt, die von beiden Elterntieren bewacht werden. Bei 27º C schlüpfen nach drei Tagen die Larven, die in vorher ausgehobene Gruben umgebettet werden. Nach weiteren fünf Tagen schwimmen die Jungtiere unter Führung der Eltern frei und können mit Artemia-Nauplien oder feingeriebenem Flockenfutter ernährt werden.

Gattungsinformationen:


Unter dem Gattungsnamen CICHLASOMA wurden in der zurückliegenden Zeit die meisten größeren süd- und mittelamerikanischen Buntbarsche zusammengefaßt. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Mexiko bis nach Argentinien, wobei die unterschiedlichsten Biotope besiedelt werden.
Mehrere Revisionen der Gattung splitteten die unterschiedlichen Formenkreise in die heute bekannten Sektionen, wie z.B. Theraps, Parapetenia, Thorichthys oder Guapotes, auf. Einige dieser Sektionen sind oder werden in naher Zukunft in den Rang einer Gattungsbezeichnung gestellt.
Für die Pflege dieser farbenprächtigen Zierfische werden aufgrund der zu erwartenden Endgröße Aquarien ab 120 cm benötigt. Diese sollten mit einer gut gegliederten Beckeneinrichtung aus Steinen und Moorkienholz versehen sein, die es den Fischen ermöglicht, Reviere aufzubauen. Eine Vergesellschaftung mit anderen Fischen bereitet, wenn man auf die Körpergröße Rücksicht nimmt, meist keinerlei Probleme. Am besten vergesellschaftet man Großcichliden mit unterschiedlichem Aussehen und Verhalten, wobei auch hier zu beachten ist, daß jedes Paar die Möglichkeit der Revierbildung im Aquarium haben muß.
Da die Tiere oftmals großvolumige Grabungstätigkeiten vornehmen, empfiehlt es sich, die Beckendekoration fest auf dem Boden zu verankern. Auf eine Bepflanzung kann in der Regel verzichtet werden, ansonsten empfiehlt es sich, hartblättrige Pflanzen in Blumentöpfe zu setzen.
An die Wasserzusammensetzung werden kaum Ansprüche gestellt. Das Aquarium sollte auf jeden Fall mit einem leistungsstarken Filter ausgestattet sein.

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